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Allgemein

Die Ursprünge des Schlosses gehen bis in das Jahr 1317 zurück.

Das heutige Erscheinungsbild erhielt das Schloss nach einem Brand um 1710.

Der Anbau erfolgte zu einem späteren Zeitpunkt. Bis 1945 wurde das Anwesen als Wohnhaus genutzt. Nach dieser Zeit wurde es bis 1999 als Seniorenheim betrieben.

Rittergut

Besitzer des Ritterguts waren die "Von Schaumberg", 1503 Phil. v. Schaumberg Wittwe Barbara, geb. v. Haiger, und seine Söhne Lorenz und Wolf.

Sein Sohn, Kaiserlicher General Feldzeugmeister, baute nach einem Brand des Schlosses 1710 das neue Herrenhaus (Etwas entfernt vom altem, welches 1856 vollständig abbrannte). Es ist ein schlichter Bau mit rechteckigen Fenstern und rechteckiger, an den Ecken verkröpfter Haustür.

Aussen über der Tür: MDCCX

Fenster:
Im Namen Gottes etc. und der Spruch.

"WAS TUGEND ERWIRBT - DAS LASTER VERDIRBT - HALT WOHL HAUS - SONST MUSSTE ZUM HAUS HINAUS - RECHT BLEIBT AM LÄNGSTEN - FÜRCHT GOTT UND DIEN DEM VATERLAND - SO ZIERSTE DEINEN ADELSSTAND"

Stuck

Die Stuckdecken werden den Brüdern Bartolomeo und Carlo Domenico Luchese zugerechnet. Beide hatten 1697-1701 im benachbarten Coburg im Stadtschloß der Herzöge von Sachsen-Coburg-Gotha den großen Festsaal und die Hofkirche gestaltet.

Das Treppenhaus und mehrere Zimmer haben noch Stuckdecken aus der Bauzeit des Herrenhauses bewahrt.

Die reichste ist die des Wohnzimmers im 1 OG:

Im Motiv ein in die Länge gezogener Vierpass als Mittelfeld, nebst Kreisen an den Mitten der Umrahmungs-flächen und ausgleichenden Achtecken mit den zum Teil eingebogenen Seiten an den Ecken, in der Verzierung mit Fruchtschnüren noch mit kräftigem Barock behandelt.

Dazu an der einen Seite ein Kamin mit Trophäen in Relief im Aufsatz.